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Praktisch alle heliotechnischen Anlagen und folglich auch ihre Werkstoffe werden im Nutzungsprozeß in verschiedenen Klimazonen einem Umwelteinfluß unterworfen, was im Endergebnis zu einer Verschlechterung der optisch-physikalischen und der chemisch-mechanischen Kennwerte führt. Prüfungen heliotechnischer Werkstoffe auf die folgenden klimatischen Hauptfaktoren sind daher eine aktuelle Aufgabe: Sonnenstrahlung, Temperatur, Wind, Staub, Umgebungsdruck, Regen, Schnee, Hagel, Tau. Angegeben werden die Ergebnisse von Naturprüfungen. Durchgeführt wird eine vergleichende Untersuchung der Verschlechterung der Eigenschaften der optischen Bauelementeoberflächen von Heliostaten, Konzentratoren und Sonnenkollektoren unter der Einwirkung des Umgebungsmediums. Die Untersuchungen wurden in Dagestan am Kaspischen Meer mit folgenden Daten durchgeführt: Anzahl der Sonnentage im Jahr - ungefähr 280; Größenordnung der Gesamteinstrahlung - 1 kW/m2 an klaren Tagen; Jahreswert der Gesamtsonneneinstrahlung an einem klaren Tag - 7108 MJ/m2; mittlere jährliche Windgeschwindigkeit - 5,4 m/s; mittlere jährliche Lufttemperatur - 11,8 Grad C; mittlere jährliche relative Luftfeuchtigkeit - 75 %; jährliche Niederschläge - flüssig 323 mm, fest 38 mm, gemischt 70 mm. Verglichen werden die Meßergebnisse der spektralen (im Bereich 0,2 - 2,5 Mikrometer) und der Polarisationskennwerte von Materialproben, die unter Feldbedingungen im Verlaufe von 5 Jahren erhalten wurden, mit Kontrollmessungen, die der Einwirkung des Umgebungsmediums nicht unterworfen worden waren.