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Zur Senkung der Kosten von photoelektrischen Solaranlagen ist der Einsatz photoelektrischer Wandler im konzentrierten Sonnenstrahlungsfluß zweckmäßig, da hierbei deren Aufwand je Einheit installierter Leistung beträchtlich verringert wird; die Kosten je Flächeneinheit des Konzentrationssystems liegen beträchtlich unter denjenigen einer photoelektrischen Sonnenbatterie. Erforderlich ist jedoch eine Kühlung der Wandler, da der Wirkungsgrad der meistverwendeten photoelektrischen Siliciumwandler mit steigender Temperatur abnimmt. Die maximale Betriebstemperatur für die Wandler ist auf 70 Grad C begrenzt. Neue Möglichkeiten zur Schaffung kombinierter Sonnenenergieanlagen entstanden mit dem Aufkommen von photoelektrischen Galliumarsenidwandlern, die einen hinreichend hohen Wirkungsgrad bis 20 % bei einer Temperatur bis 250 Grad C und einer Konzentration der Sonnenstrahlung bis zum 100-fachen besitzen. Hierbei kann Wärme des genannten Temperaturniveaus, die von dem photoelektrischen Wandler mit Hilfe eines Wärmeträgers abgegeben wird, hinreichend effektiv in einem thermodynamischen Prozeß in mechanische Energie und anschließend in einem Generator in elektrische Energie umgewandelt werden, was den energetischen Wirkungsgrad der Anlage insgesamt wesentlich erhöht. Es wird gezeigt, daß der Wirkungsgrad solcher photo-thermodynamischer Anlagen denjenigen von getrennt arbeitenden photoelektrischen und thermodynamischen Anlagen beträchtlich überschreitet.