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In Kanälen mit Wärmeentwicklung kann eine Instabilität der Strömung entstehen, die sich durch die zeitliche Änderung des Druckes und des Wärmeträgerdurchsatzes ausdrückt. Diese parametrische Instabilität kann ihrerseits für Wärmekraftmaschinen zu Schwingungen der Ausgangsleistung oder der Zugkraft führen, zu deren Vermeidung der Parameterbereich der Wärmeträgerströmung bestimmt werden muß, in dem diese Instabilität auftritt. Für die laminare Strömung ist der Charakter der Abhängigkeit der Druckverluste in den Kanälen vom Gasdurchsatz bei konstanter Wärmeentwicklung zu klären, die nicht von der Koordinate und von der relativen Erwärmung abhängt. Zu ermitteln ist ferner der Einfluß der Zähigkeit auf den Charakter der Druckverluständerung. Untersucht wird das Problem der Stabilität einer Gasströmung durch parallele Kanäle mit einer hohen Wärmeentwicklungsdichte bei relativ geringen Strömungsgeschwindigkeiten. Bestimmt wurden die Stabilitätskriterien unter Berücksichtigung des Verteilungscharakters der Energieentwicklung längs der Kanallänge. Die Aufgabe wurde für die konstante und die sinusförmige Wärmeentwicklung gelöst. Bei Wärmezufuhr an das Gas besitzt die hydraulische Kennlinie des Kanales Delta p = f(G) die Form einer Kurve mit einem Minimum. Der Betrieb am linken fallenden Zweig dieser Kurve ist instabil. Zur Vermeidung des instabilen Zustandes der Strömung und des Wärmeüberganges muß in den Kanälen von Wärmetauschern ein turbulenter Strömungszustand vorhanden sein, bei dem die Erwärmung nicht den kritischen Wert überschreiten darf.