Bitte wählen Sie ihr Lieferland und ihre Kundengruppe
Für die Anwendung in der Mikrosystemtechnik wurden passive Magnetlagerprinzipien untersucht. Der Schwerpunkt wurde dabei auf planare Funktionsprinzipien mit einer maximalen Anzahl von passiv stabilisierten Koordinaten gelegt. Zunächst wurden die physikalischen Grenzen der passiven Magnetlager ausgeleuchtet und darauf basierend realisierbare Magnetlageranordnungen abgeleitet. Anschließend wurden, ausgehend von einheitlichen feldtheoretischen Grundlagen, die Zusammenhänge für den Grob- und den Feinentwurf hergeleitet. Durch die Vereinfachung auf Grundanordungen (Kraftwirkung zwischen zwei Linienleiten bzw. streifenförmigen Magneten und Krafteinwirkung zwischen zwei Kreisspulen bzw. Ringmagneten) war es möglich, die Steifigkeitsmatrix und damit grundsätzliche Zusammenhänge zwischen den Steifigkeitskoeffizienten herzuleiten. Der weitere Teil der Arbeit beschränkt sich auf die Untersuchung von rotatorischen Systemen. Hinsichtlich der technologischen Realisierung in Mikrosystemtechnik werden die Vor- und Nachteile beim Einsatz der Mikrosystemtechnik (mikrotechnische Herstellung von Spulensystemen und Permenantemagnetschichten) diskutiert und ein mikrotechnischer Lösungsvorschlag aufgezeigt.