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Beschrieben werden die Möglichkeiten eines elektrischen Zusatzverdichters (EZV) in der prototypischen Realisierung, das Matching mit Verbrennungsmotor und Turbolader sowie die Integration der Steuerung in eine drehmomentgeführte BOSCH-Motronic. Die theoretisch erwarteten Fahrspaßvorteile wurden an einem Fahrzeug nachgewiesen. Drehmomentsteigerungen von bis zu 45 % führen zu einer Verbesserung der Fahrzeug-Response-Daten um nahezu 2 s (Basis: Beschleunigung von 60 auf 100 km/h im fünften Gang). Ergänzend wurde aufgezeigt, daß eine konsequente Begrenzung der maximalen elektrischen Leistungsaufnahme der Komponente in Verbindung mit Bordnetzmaßnahmen einen Weg eröffnet, einen elektrisch angetriebenen Zusatzverdichter auch in ein herkömmliches 12V-Bordnetz integrieren zu können. Die zur Zeit laufende Konzeptionsphase wird mit einer zweiten EZV-Designstufe ( deutliche Reduzierung des Massenträgheitsmomentes des Verdichterrades), sowie weiteren Maßnahmen zur Stabilisierung des KFZ Bordnetzes unter Einbeziehung von wirkungsgradsteigernden Maßnahmen innerhalb der Komponente abgeschlossen. Als zentralem Bauteil kommt dabei dem Verdichterrad entscheidende Bedeutung zu. Weitere konstruktive Maßnahmen zur Reduzierung der Massenträgheit werden dazu ebenso untersucht wie alternative Werkstoffe. Auch eine mögliche Erhöhung des EZV Druckverhältnisses unter Einhaltung der beschriebenen Randbedingungen wird zur Erzielung weiterer Drehmomentenvorteile geprüft.