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In diesem Vorhaben wurde eine neuartige Anwenderschnittsteile für eine unkomplizierte, intuitive Nutzung von Computern in verschiedenen Anwendungsfeldern der Informationstechnik entwickelt und in Untersuchungen mit Testpersonen erprobt. Für die Informationsdarstellung wurde ein autostereoskopisches (brillenloses) 3D-Display entwickelt, das eine variable Scharfstellung der Augen auf unterschiedliche Objektentfernungen ermöglicht. Dieses Display zeichnet sich durch eine besonders komfortable, augenvertragliche 3D-Visualisierung computer-generierter Objekte im Nahbereich (Greifraum) des Anwenders aus. Die multimodale Anwenderschnittstelle bietet neben konventionellen Eingabegeraten zusätzliche Interaktionsformen wie Blicksteuerung, Spracheingabe und die Möglichkeit der Direktmanipulation von visualisierten Datenobjekten mit der bloßen Hand. Virtuelle Objekte, die in Reichweite des Anwenders als Luftbilder vor dem 3D-Display schweben, können durch Handgesten bewegt und verändert werden. Berührungen der virtuellen Objekte werden durch akustische und optische Signale angezeigt. In Verbindung mit einem Force-Feedback-System können auch taktile Rückmeldungen generiert werden. Die vom Anwender ausgehenden Aktionen werden durch neu entwickelte videobasierte Messsysteme berührungsfrei erfasst und von Interface-Agenten des 3D-Betriebssystems im Kontext der Anwendung interpretiert. In Nutzeruntersuchungen wurden Leitlinien für die bestmögliche Integration der neuen Interaktionsmodalitäten ermittelt.