Bitte wählen Sie ihr Lieferland und ihre Kundengruppe
Mit dem vorgestellten Prüfverfahren wird der Störfestigkeitstest kompletter Schienenfahrzeuge unter Betriebsbedingungen möglich. Neben einer realistischen Einschätzung der Störfestigkeit des Gesamtsystems wird durch die impulsbasierte Prüfung eine erhebliche Einsparung von Prüfzeit und Kosten erreicht. Der modulare Aufbau der Prüfanlage erlaubt eine einfache Anpassung an die Prüflingsgeometrie, so dass das Verfahren auch für EMV-Prüfungen an anderen Systemen und Komponenten nutzbar ist. Erstmals zum Einsatz kam das Prüfverfahren zur Störfestigkeitsprüfung einer modernisierten Industrielokomotive der Lausitzer Braunkohlen AG in den Jahren 2001 und 2002. Für das Fahrzeug konnte die in der DIN EN 50121 geforderte Störfestigkeit von 20 V/m nachgewiesen werden. Derzeit laufen Untersuchungen zur Optimierung der lmpulsparameter sowie zur Vergleichbarkeit von CW- und impulsbasierten Störfestigkeitstests.