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Im Beitrag wird auf Basis der Daten des US Departement of Trade über die allgemeine Lage auf dem Baumwollmarkt unter dem besonderen Aspekt der künftigen Situation im Handel mit China referiert. Es ist dabei 2002/03 ein Produktionsrückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Eine Verbesserung wird nicht erwartet. China ist der größte Produzent von Baumwolle in der Welt, hat aber noch einen vergleichsweise geringen Verbrauch. Größere Ernteverluste könnten dramatische Folgen für den Weltmarkt haben. Gegenwärtig befindet sich die Textilindustrie in einem strukturellen Wandel. USA und China werden den Baumwollpreis bestimmen, da sie 40 % der Weltproduktion und des Weltverbrauchs repräsentieren. Die USA dominieren die Baumwollwelt im Export bei zurückgehendem Verbrauch und China dominiert im Import infolge größerer Ernteausfälle 2002/2003. Jeder Ballen Baumwolle wird gebraucht! Die Verhältnisse werden deutlich reflektiert an der New Yorker Börse. Bei den Baumwollorganisationen wie der Liverpool Cotton Association oder denen in Bremen oder Le Havre werden gegenwärtig interessante Initiativen diskutiert, um die Situation auf dem Baumwollmarkt zu verbessern. Darin ist auch eine härtere Gangart gegenüber nicht ausreichend seriösen Handelsbeteiligten enthalten. All dies soll zu einer besseren Stabilität auf dem Baumwollmarkt führen.