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Die qualitätsorientierte Produktion und Entwicklung moderner Stähle erfordert neben der Überwachung der metallurgischen Prozesse auch eine umfassende Eingangskontrolle der als Rohstoffe benötigten Ferrolegierungen. Viele Begleitelemente in den verschiedenen Ferrolegierungen können die Eigenschaften des Werkstoffs Stahl negativ beeinflussen. Dementsprechend dient die Eingangskontrolle auch zur Schadensabwehr und die störenden Begleitelemente nur in der vertraglich vereinbarten Größenordnung vorliegen. Zu den häufigsten Ferrolegierungen, die in einem Stahlwerk zum Einsatz kommen, gehören FeSi, FeCr, FeMn, FeP und FeTi.Für die Untersuchung von Ferrolegierungen bieten sich heute drei analytische Methoden: klassische Analysemethoden (Potenziometrie, Volumetrie, Gravimetrie), ICP-OES und Atom-Absortions-Spektrometrie sowie Röntgenfluoreszenz-Spektrometrie. Für die kosten- und zeitgerechte Analytik stellt die Röntgenfluoreszenzspektrometrie die ideale Methode dar. Dabei hat die Probenvorbereitung wesentlichen Einfluß auf die Präzision und Richtigkeit der Analyseergebnisse. Die direkte Untersuchung von Pulverschüttung bietet sich ausschließlich zur Materialidentifikation an. Für die Abrechnungsanalytik ist die Präzision nicht ausreichend. Der oxidierende Borataufschluß ist die universellste Probenvorbereitung zur Untzersuchung von Ferrolegierungen mittels Röntgenfluoreszenzanalyse.