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Die Entwicklung neuer Stahlprodukte mit der Änderung in der Prozessführung und ständige Optimierungsvorgänge in der Produktion machen ein ständiges Anpassen der prozessbegleitenden Analytik erforderlich. Am Beispiel der Dillinger Hüttenerke wurde die Methodenentwicklung zur Analyse von Stahlwerks-Schlacke aus der Sekundärmetallurgie erörtert. Der zeitintensivste Schritt bei der konventionellen Schlackenanalytik ist derzeit die Präparation des Presslings. Die bestehende Methode über RFA (Röntgenfluoreszensanalyse) an Presslingen hat sich als kostenintensiv und zu langsam erwiesen. Die LIBS-Technik (laser induced breakdown spektroskopy) erlaubt prinzipiell die direkte Messung an erstarrten Schlacke-Proben ohne Präparation (Probenahme erfolgt über kommerzielle Einwegsonden). Jedoch konnte gezeigt werden, dass die Bestimmung von CaO, SiO2 und Al2O3 mit dem Laser-Gerät 'Salis' mit einer relativ hohen Messunsicherheit versehen ist. Also die LIBS-Analytik und das Gerät müssen optimiert werden. Das Optimierungspotential der Methode liegt im Wesentlichen beim CaO und weniger beim Al2O3 oder SiO2.