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Kaltgewalzte Bänder aller Dicken bis hinunter zu Folien müssen für ihre Weiterverarbeitung hohe Anforderungen an Maß- und Formgenauigkeit sowie an Planheit erfüllen. Planheitsfehler bei Bändern und Blechen werden durch Eigenspannungen in Breiten- und Längenrichtung des Materials hervorgerufen. Für die Untersuchung der maximal möglichen lokalen Breitung wurde ein quasi ebenes Umformmodell entwickelt, das ohne Gesamtbreitenzunahme einen lokalen Materialfluß in Querrichtung zulässt. Durch Flachstauchversuche konnte an profilierten Blechproben der Nachweis über die Existenz einer lokalen Breitung erbracht werden. Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass lokale geometrische Störungen nicht zu den erwarteten Planheitsfehler führen. Neben der lokalen Breitung führt die elastische Einformung dieser Störungen in das Umformwerkzeug zu einer Minderung der inhomogenen Höhenumformung. Dies bewirkt zwar eine Vergrößerung des Profilformfehlers, begünstigt aber die Stabilität des Kaltwalzprozesses. Ein theoretischer Ansatz der Umformvorgänge wurde durch ein Finite-Elemente-Modell beschrieben.