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Maßgeblich für die übertragbare Last eines Schraubverbundes ist die tatsächlich vorhandene Schraubenvorspannkraft. Da bei herkömmlichen Anziehverfahren die Montagevorspannkraft nicht direkt messbar ist, dienen als Montageparameter z. B. Drehmoment, Drehwinkel oder die Streckgrenze der Schraube. Die erzielbare Genauigkeit hängt stark vom ausgewählten Anziehverfahren ab, da insbesondere Gewinde- und Kopfreibung einen bedeutenden Einfluss haben. In diesem Beitrag werden die üblicherweise verwendeten Anziehverfahren mit technischen Hintergründen erläutert und anhand von praktischen Beispielen aus der BMW-Motorenmontage veranschaulicht. Ein weiteres Verfahren, das überwiegend im Entwicklungsbereich eingesetzt wird, ist die Vorspannkraftbestimmung aus der Schraubenlängung mittels Ultraschalltechnik.