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Der Beitrag verdeutlicht die Marktentwicklung des Schlauchliningverfahrens zur Sanierung von Abwasserkanälen und geht dabei auf die Vorteile aber auch Risiken der grabenlosen Sanierung ein. Etabliert haben sich auf dem Markt Schlauchliner auf Glasfaserbasis in Kokurrenz mit den herkömmlichen Synthesefilzlinern. Ausgehärtet wird je nach Verfahren durch Heißwasser, Heißdampf oder UV-Licht. Letzteres fallweise und zur Durchhärtung von Glasfaserliner größerer Wandstärke auch in einer Kombinationsreaktion von Licht mit peroxidischen Härtern. Die schnelle, grabenlose Sanierungstechnik erlaubt in Verbindung mit einem perfektionierten Baustellenmanagement die kurzfristige Sanierung großer Kanalbestände in stark beengter oder verkehrlich belasteter Lage (Innenstadt, Industrieanlagen). Schmutz-, Lärm- und Verkehrsbelastungen als übliche Folge von Baumaßnahmen werden auf das unvermeidbare Minimum reduziert. Risiken bei der Anwendung zeigen sich insbesondere, wo GFK-Liner von 2 mm oder Synthesefilzliner von 2,5 mm Wandstärke angeboten und eingebaut werden. Die stetige Versuchung, sich im harten Preiskampf Wettbewerbsvorteile durch bis an die 'Schmerzgrenze' reduzierte Wandstärken zu sichern, zählt zu den aktuellen Qualitätsrisiken für Liner - zumindest da, wo es um Wandstärken gleichen Materials geht.