Vom Entwurf zum Weltkulturerbe. Erschließung des zeichnerischen Nachlasses der Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer und Erstellung eines Bestandskataloges
(Deutsch)
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Gleich zwei Bauwerke der Anfang des 20. Jahrhunderts nach dem ersten Weltkrieg tätigen Architekten Fritz Schupp und Martin Schummer fanden 1992 und 2002 Eingang in die Listen des Weltkulturerbes der UNESCO: Das Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar und die Schachtanlage Zollverein 12 in Essen. Ein Forschungsprojekt der RWTH Aachen befasst sich mit dem Werdegang und dem zeichnerischen Nachlass der gemeinsam arbeitenden Architekten und der Erstellung eines Bestandskatalogs, der der großen Bedeutung von Schupp und Schummer gerecht wird. Ein Teil des Projektes umfasst die Säuberung und Konservierung der erhaltenen Planunterlagen. Es werden Erfassungsschemata entwickelt, die eine systematische Katalogisierung und damit Zugänglichkeit der fast 16000 Pläne erlauben soll. Die Definition der Erfassungskriterien und der typologischen Zuordnung der unterschiedlichen Bauwerke ist eine große Herausforderung. Des weiteren sollen Fragen nach dem gestalterischen Entwurfsprozess geklärt werden, die sich aus Funktion und Formfindung zwischen Architekten und Auftraggebern ergeben haben. Ebenfalls geklärt werden sollen die Einflüsse der technologischen Einflüsse und der politischen Gegebenheiten.
Vom Entwurf zum Weltkulturerbe. Erschließung des zeichnerischen Nachlasses der Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer und Erstellung eines Bestandskataloges