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Die Standardisierung von Gehäusesystemen bringt für den Kunden echte Vorteile: Der Entwicklungsaufwand reduziert sich und die Kosten sinken. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Advanced Telecom Computing Architecture (ATCA) - sie richtet sich nach den Kundenwünschen; dennoch bleibt den Gehäuse-Herstellern genügend Freiraum, um innovative Gehäusekonzepte zu entwickeln. ATCA wurde vor etwa 3 Jahren als offener Standard spezifiziert, hat inzwischen Serienreife erlangt. Besonderes Merkmal des Standards ist, dass nur die für eine Interoperabilität wichtigen Eigenschaften definiert wurden, dies lässt ausreichend Spielraum für applikationsspezifische Besonderheiten. Auch ist die Möglichkeit einer Skalierung in einem Maß in die neue Spezifikation eingeflossen, wie es sie in anderen offenen Standards bis heute nicht gibt. Damit eröffnet die Genialität der Spezifikation Türen für Anwendungen in vielen Märkten, auch außerhalb der Telekommunikation. ATCA ist damit eine ideale Plattform, um individuelle Lösungen zu realisieren. Besonders die großen Gehäusehersteller wie Rittal, Schroff und Knürr haben die Spezifikation aktiv mitgestaltet, die quasi eine Bauanleitung für ATCA-Systeme vorgibt. Weil aber einzelne Punkte nicht oder nicht stringent standardisiert sind, können die Gehäusehersteller individuell innovative Gehäusekonzepte umsetzen, ohne die Planungssicherheit ihrer Kunden zu gefährden. Zur Vertiefung dieses Überblicks stellt der Beitrag entsprechende Entwicklungen in unterschiedlichen Ausführungen, insbesondere hinsichtlich der Kühltechnik, von Rittal Electronic Systems, Schroff und Knürr vor.