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Bochum hat sich im Bereich der Medizin und Medizintechnik eine besondere Stellung erworben. Um diese Stellung auszubauen, plant die Stadt Bochum mit der Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH (EGR) als Projektträger in unmittelbarer Nähe zur Universität zwei neue Standorte: Das BioMedizinZentrum Ruhr (BMZ) sowie den BioMedizinPark Ruhr (BMP). Im Beitrag wird am Beispiel des BioMedizinParks aufgezeigt, wie aus der Idee über einen Wettbewerb erste Konzepte und städtebauliche Grundlagen entwickelt und diese dann in einem iterativen Planungsprozeß an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt und optimiert werden. Bei der Realisierung des BioMedizinParks Ruhr hat sich gezeigt, dass die Standsicherheit und die Gebrauchstauglichkeit der geplanten Bebauung ohne Sicherungsmaßnahmen nicht gewährleistet ist. Es wurden daher die bergbaulichen Gefährdungsbereiche durch Bohrungen erkundet, identifiziert und gesichert. Ein wesentliches Kriterium war dabei, den Eingriff in das bestehende Gelände zu minimieren. Mit Hilfe des digitalen Geländemodells (DGM) wurden für verschiedene Planungsszenarien Auf- und Abtragsmassen für die unterschiedlich vorhandenen und erforderlichen Bodenqualitäten ermittelt. Für den Ausgleich der unterschiedlichen Höhenniveaus zwischen dem geplanten und dem vorhandenen Gelände wurden verschiedene Bauweisen untersucht.