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Die an das hier vorgestellte Forschungsvorhaben gestellten Aufgaben beschränkten sich anfangs auf die Fragestellung des sicheren Schlüsselaustausches mit Quantenkryptographie. Im Antrag des Verbungprojektes wurde der Schwerpunkt auf den Schlüsselaustausch gelegt, da die bewiesene Unmöglichkeit der wichtigen kryptographischen Primitive Bit Commitment viele Forscher entmutigt hatte nach weiteren Anwendungen zu suchen. Im Verlauf des Projektes wurde aber nachgewiesen, dass die Möglichkeiten der Quantenkryptographie über die ursprünglich gesetzten Ziele hinausgehen. Entsprechend wurden die Aufgabenstellungen im Verlauf erweitert und umfassen: die theoretische Untersuchung der Sicherheit quantenkryptographischer Protokolle unter Berücksichtigung des konkreten physikalischen Aufbaus; die algorithmische Nachbearbeitung eines Quantenzufallszahlengenerators; die Entwicklung formaler Sicherheitsmodelle für Quantenprotokolle, die insbesondere die unbedenkliche Einsetzbarkeit (universelle Komponierbarkeit) garantieren sollen; die Entwicklung neuartiger quantenkryptographischer Anwendungen über einfache Anwendungen des Schlüsselaustausches hinaus. Neben einer Bewertung des voraussichtlichen Nutzens der erarbeiteten Ergebnisse werden Fortschritte an anderen Stellen zusammengefasst, kommentiert und zusammen mit den vorgestellten Arbeiten eingeordnet.