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Durch den zunehmenden Wettbewerb der Energiemärkte stehen auch die Betreiber der Erdgasspeicher vor der Herausforderung, weitere Kostenreduzierungen zu realisieren. Die Nutzung der Wirbelrohrtechnologie stellt in diesem Zusammenhang eine innovative Lösung dar. Seit 2001 wird diese Technologie zur Druckreduzierung und Erdgastrocknung am Kavernenspeicher Epe der RWE Energy eingesetzt. Im Beitrag wird über die Betriebserfahrungen mit dieser Anlage berichtet. Während der gesamten Betriebsphase ist bisher keine ungeplante Außerbetriebnahme infolge von Störungen aufgetreten. Lediglich die automatische Ausschleusung im Kaltabscheider führte zu Problemen. Aufgrund einer vermehrten Schaumbildung wurde der Flüssigkeitsfüllstand nicht eindeutig detektiert und die Ausschleusung funktionierte nicht fehlerfrei. Nach Modifikation der Füllstandsmessung (Ersatz der Ultraschallmesseinrichtung durch eine konventionelle Füllstandsmessung) wurde dieses Problem behoben. Zur Reduzierung der Schaumbildung wurde ein Kaltabscheider im Bereich der Demister modifiziert. Insgesamt konnten die während der Planung erwarteten verfahrenstechnischen Vorteile des Wirbelrohrprozesses im Vergleich zum konventionellen Trocknungsverfahren in der Praxis bestätigt werden.