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Beschrieben wird der über eine Public Private Partnership finanzierte Neubau des Unfallkrankenhauses Linz, der im Wesentlichen drei Gebäudekomplexe umfasst: das zweiteilige Krankenhaus mit vier und sieben Vollgeschossen, Bürogebäude und Personalwohnheim mit jeweils sechs Vollgeschossen sowie eine zweigeschossige Tiefgarage und einen Hubschrauberlandeplatz. Wegen der von den Deckensystemen geforderten hohen Nutzlasten wurden punktgestützte, unterzugsfreie Flachdecken in Ortbetonbauweise gewählt. Die auskragenden Randbereiche erhielten tragende Sturzunterzüge und Parapetten. Die hierzu verwendeten Stahlbeton-Fertigteile sind mittels Anschlussbewehrungselementen mit der Ortbetondecke und den darüber liegenden Hohlwandparapetten konstruktiv verbunden, um eine gemeinsame Tragwirkung zu erzielen. Einbetonierte Stahlpilze dienen nicht nur der Durchstanzsicherung der Stützen durch die Decken, sondern ermöglichen auch den Einsatz von Tragprofilen, die ausreichend Platz für die Installationstechnik ohne weitere Deckendurchbrüche erlauben. Eigens entwickelte und getestete, hoch bewehrte Schleuderbetonstützen (bis zu 18 % Bewehrungsgrad) nehmen die Vertikallasten auf. Die Fundamentierung erfolgte überwiegend über eine Tiefgründung mittels 1060 Schnecken-Ortbeton-Bohrpfählen und Pfahlrosten.