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Es wird aufgezeigt, dass sich zukünftige Nutzfahrzeugantriebe mit geringsten Stickoxidemissionen kleiner 1,0 g/kWh durch die Kombination aus geringen innermotorischen Stickoxidemissionen und einer optimierten Stickoxidabgasnachbehandlung auszeichnen werden. Schwerpunkt der Arbeit bilden daher Ansätze zur weiteren Reduzierung der innermotorischen Stickoxidbildung und Folgen dieser Maßnahmen. Die Wichtigkeit der Abgasrückführung für zukünftige Brennverfahren ist unbestritten. Vor diesem Hintergrund wurden Besonderheiten der Abgasrückführung intensiv untersucht. Die wesentlichen Erkenntnisse werden im ersten Teil dieses Berichtes vorgestellt. Zusätzlich wird allerdings auf entscheidende Schwierigkeiten der gekühlten Abgasrückführung hingewiesen. Verschiedene nachteilige Konsequenzen der AGR bedingen auch weiterhin die Notwendigkeit, nach Alternativen zur klassischen Abgasrückführung zu suchen. Der zweite Teil konzentriert sich deshalb auf die Permeationsmembran in Kombination mit einem Nutzfahrzeugdieselmotor. Diese Technologie stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar, den Sauerstoffgehalt in der Ladeluft zu reduzieren. In Abschnitt 3 werden deshalb der Mechanismus der Permeationsmembran und die Auswirkungen auf die motorischen Stickoxidemissionen erörtert. Der positive Einfluss auf die reduzierte Stickoxidbildung konnte aufgezeigt werden. Ebenfalls wurde der AGR-Bedarf beziehungsweise die benötigte O2-Konzentration der Ladeluft im gesamten Kennfeld erörtert. Ein Nachteil ist die Ladedruckabhängigkeit der treibenden O2-Diffusion in der Membran, die in der Teillast zu einer ungenügenden Reduzierung der Sauerstoffkonzentration der Ladeluft führt. Aus diesem Grund sind bei der Verwendung einer Permeationsmembran weitere Maßnahmen zur Darstellung niedrigster Stickoxidemissionen in der Teillast notwendig.