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Bei konventionellen sensiblen Wärmespeichern (z.B. Wasserspeicher) ist eine Messung des momentanen Ladezustandes durch ein einfaches Temperaturmonitoring möglich. Werden zur Wärmespeicherung jedoch Phasenwechselmaterialien (PCM) wie z.B. Paraffine oder Salzhydrate eingesetzt, so ist wegen des Temperaturplateaus im Bereich des Phasenwechsels die Temperatur für die Beladungsmessung ungünstig. An einem bestimmten Ort des Speichers korreliert die Temperatur nicht mehr eindeutig mit dem Ladezustand. Zur Bestimmung des thermischen Beladungsgrades von PCM-Paraffin-Speicher wurden im Forschungsprojekt daher andere physikalische Eigenschaften des Paraffins untersucht, die möglichst direkte Messung des Aggregatzustandes (flüssig - fest) durch eine einfache Sensorik zugänglich machen. Untersucht wurden Dielektrische Messverfahren, Ultraschall-Messverfahren und Messverfahren mit Wärmestromsensoren. Hierfür wurde ein mit PCM befüllbares Sandwich-Panel mit einem drainagefähigen Stützkern verwendet. Exemplarische Ergebnisse werden kurz vorgestellt. Für Paraffin wurde die Messung des optischen Strahlungstransmissionsgrads als bestes Verfahren ermittelt und an einem Demonstrator getestet.