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Im Rahmen dieses Beitrages wird eine Möglichkeit vorgestellt, um durch definierte iterative Annäherung an die lineare Lösung der targetbezogenen Pseudo-Inversen ein robustes Interpolationssystem zur quasi-spektralen Rekonstruktion niederdimensional abgetasteter Farbreize zu ermitteln. Durch zusätzlich einbezogene Randbedingungen kann gezielt Einfluss auf die Lösung, deren Rekonstruktions- und Toleranzverhalten und die Verfahrenskonvergenz genommen werden. Das Ziel ist hierbei, einen Rekonstruktionsansatz mit sowohl gutem und generellem Reproduktionsvermögen für einbezogene und gestaltähnliche spektrale Charakteristiken als auch mit robusten Toleranzeigenschaften zu realisieren. Anstelle der Verwendung von Inversen schlecht konditionierter Matrizen wird im Rahmen des iterativen Prozesses eine Lösungsannäherung in der umgekehrten, gut konditionierten Richtung des Abtastvorgangs gesucht. Ergebnisse und Aspekte des praktischen Einsatzes werden am Beispiel eines Mehrbereichsmesssystems zur quasi-spektralen Messung von Auflichtvorlagen dargestellt.