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Wir berichten über die ersten Ergebnisse einer Pilotstudie, bei der bisher 2 blinden Patienten aktive subretinale Implantate in das Auge eingesetzt wurden. Mit einem Feld von 4x4 Elektroden, die direkt von aussen angesteuert werden konnten, ist erstmals der Nachweis gelungen, dass bei subretinaler Anregung Phosphene wahrgenommen werden. Bei Stimulation mit mehreren Elektroden werden Phosphene gleicher Form wahrgenommen. Die Ausrichtung der gleichzeitig stimulierenden Elektroden (horizontal, bzw. vertikal) wird korrekt erkannt. Werden Elektroden nacheinander in einer Richtung angeregt, so wird die Richtung der Bewegung ebenfalls korrekt erkannt. Aus den Aussagen der Patienten in Verbindung mit den geometrischen Abmessungen des Elektrodenfeldes ergibt sich, dass die verwendeten Elektroden (50 x 50 Mikrometer2) Phosphene mit einem Durchmesser von bis zu 200 Mikrometer erzeugen.