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Im Rahmen der Telemedizingruppe am Heinz Nixdorf-Lehrstuhl für Medizinische Elektronik werden neue Produkte zur Überwachung der Körperfunktionen von Patienten entwickelt. Bei der Entwicklung eines neuen Spirometers hat man sich unter anderem auf die Verbesserung der Handhabung von mobilen Spirometern konzentriert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Spirometersystemen wurde bei der Arbeit das Konzept verfolgt, das Messrohr und das Handgerät funktional voneinander zu trennen. Dabei ist der sensorische Teil zur Messung des Massendurchflusses komplett in einem Sensorrohr integriert. Dieses Sensorrohr kann einfach auf ein Handgerät aufgesteckt werden. Das Handgerät rechnet den Massefluss in einen Volumenfluss um und wertet diese Daten aus. Die Messergebnisse können übersichtlich dargestellt werden und kabellos via ein Telemetric Personal Health Monitoring System übertragen werden. Die Aufteilung eines Spirometers in ein Messrohr und ein Handgerät hat den Vorteil, dass das Messrohr nach einer bestimmten Applikationsdauer einzeln entsorgt werden kann. Das aufwändige Handgerät lässt sich somit weiter verwenden. Zudem kommt das Handgerät mit dem Luftstrom nicht in Berührung, was zu einer Minimierung von Kreuzinfektionen zwischen Patienten führt. Eine weitere Neuerung ist die Kalibrierung des Rohres, die einmalig in der Produktion erfolgt, und nicht vom Arzt oder Patienten durchgeführt werden muss.