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NO- und NO2-Konzentrationen entstehen in den Wettern der Grubenbetriebe durch die Verwendung von Sprengstoffen und den Betrieb von Dieselfahrzeugen. Die Grenzwerte für NO (25 ppm) und NO2 (5 ppm) sind derzeit national ausgesetzt. Das SCOEL (Scientific Committee on Occupational Exposure Limits) hatte bereits im Juni 1997 eine Grenzwertempfehlung für NO2 in Höhe von 0,2 ppm vorgelegt. In der Zwischenzeit sind weiter neue Untersuchungen zu diesem Thema veröffentlicht worden. Würden die wissenschaftlich nicht nachvollziehbaren Grenzwertempfehlungen des SCOELs in dieser Höhe letztlich in nationales Recht umgesetzt, so würde insbesondere die untertägige Gewinnung von Rohstoffen erheblich erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht werden. Die deutsche rohstoffgewinnende Industrie wird sich deshalb in Kooperation mit allen Betroffenen sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene dafür einsetzen, dass eine sachgerechte Diskussion aller verfügbaren Informationen geführt wird sowie ausreichend wissenschaftlich (auch epidemiologisch) basierte Erkenntnisse vorliegen müssen, bevor Richtgrenzwerte von erheblicher Tragweite für die europäische Wirtschaft festgelegt werden.