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In vielen Unternehmen, etwa Pflegeeinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt, in privaten und öffentlichen Krankenhauskonzernen, bei TUI oder Gruner und Jahr, bei Drogerieketten, gibt es Zeitarbeitsfirmen, die konzerneigen sind und in denen Mitarbeiter unter dem Tarifvertrag der jeweiligen Branche verdienen. Nun wird geprüft, wie das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz geändert werden könnte, um solchen 'potemkinschen' Zeitarbeitsfirmen, die nur dem Mutterkonzern dienen, die Grundlage zu entziehen. Der Zeitarbeitsbranche droht, dass sie von ihrem eigenen schlechten Image wieder eingeholt wird. Immer mehr Unternehmen halten sich eigene Zeitarbeitstöchter, etwa auch Volkswagen, die Deutsche Telekom, die Deutsche Bahn und BASF. Diese dienen meist dazu, überzählige Kräfte im Konzern zu vermitteln, aber die Grenzen zum Sparmodell a la Schlecker sind nicht immer eindeutig. Andererseits besteht nun die Gefahr, dass wegen dieser Probleme bei der Zeitarbeit der alte Zustand wieder hergestellt wird.