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Durch die ständig zunehmende Teufe der Abbaubetriebspunkte wird die Erdwärme zu einem Schlüsselfaktor hinsichtlich Planung und Betrieb von tiefliegenden Bergwerken. Es gibt zwei Hauptwärmequellen, einerseits den Wärmeübergang vom umgebenden Gebirge in die Grubenbaue sowie wärmeproduzierende Arbeitsvorgänge unter Tage. Der Beitrag erörtert die Grundsätze des Wärmetransfers aus dem Gebirge und stellt grundlegende Zusammenhänge dar. Darüber hinaus wird auf Wärmequellen im Bergbaubetrieb eingegangen. In tiefliegenden Bergwerken trägt der Wärmeübergang aus dem Gebirge mehr als 75 % zur gesamten Wärmebelastung bei. Im Fall von hoch mechanisierten Kohlebergwerken ist die Wärme von Vortriebs- und Gewinnungsmaschinen ebenfalls signifikant. Es zeigt sich, dass die Kontrolle von Wärmeströmen wichtiger ist, als die Erhöhung der Kühlleistung. Eine weitere Möglichkeit zur Verringerung der Wärmebelastung ist die Isolierung der Hohlraumwände, wodurch sich der Wärmetransferkoeffizient ändert. Im Beitrag werden einige Modelle für die Voraussagung von Wärmeströmen in tiefliegenden Goldbergwerken dargestellt sowie einige Beispiele zum Umgang mit Wärmeströmen aufgezeigt.