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Die Entwicklung der wichtigsten technisch-ökonomischen Kennziffern des ukrainischen Eisenerzbergbaus in den Jahren 1999-2009 sowie der heutige Zustand und die Perspektiven der weiteren Entwicklung des Industriezweigs werden diskutiert. Im Jahr 2009 wurden in der Ukraine 143,0 Mio t Roheisenerz abgebaut. Damit ging die Abbaumenge wie schon im Vorjahr zurück, nachdem im Jahr 2007 ein Rekordwert von 163,7 Mio t erreicht worden war. Der größte Teil des Erzes (91,6%) wird im Tagebau abgebaut. Die produzierten Handelserzmengen lagen 2009 bei 11 Mio t Reicherz und 54,8 Mio t Erzkonzentrat, wobei der Anteil von Erzkonzentrat an der gesamten Handelserzmenge in den letzten Jahren stetig angestiegen ist. Der mittlere Fe-Gehalt im Roherz ging zuletzt stetig zurück und liegt heute bei 35,5%, während der Fe-Anteil im Konzentrat stetig auf heute 65,3% angestiegen ist. Infolge der Wiederbelebung der Weltwirtschaft werden die Rekordwerte des Jahres 2007 in den Jahren 2010 und 2011 wahrscheinlich wieder erreicht. Bis 2020 soll die produzierte Eisenerzmenge in der Ukraine um weiter 18-20 Mio t ansteigen. Abschließend werden einige aktuelle Probleme der ukrainischen Eisenerzindustrie diskutiert, wozu insbesondere die Frage der Abraumlagerung und der Betrieb von besonders tiefen Bergwerken zählen.