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Für die Studie 'Maschinenbau 2015' befragte die internationale Managementberatung Oliver Wyman Geschäftsführer und Vorstände von führenden deutschen Maschinen- und Anlagenbauern sowie Komponentenherstellern. Die Studie untersuchte Erfolgsfaktoren der Wachstumsperiode 2002 bis 2008, den Verlauf und die Auswirkungen der Krise sowie strukturelle Veränderungen und Branchentrends bis zum Jahr 2015. Im Ergebnis zeigt sich, welchen zentralen Herausforderungen sich die Unternehmen stellen müssen und wie Geschäftsmodell und Strategie weiterentwickelt werden können. Volatiler, komplexer, riskanter - der deutsche Maschinen- und Anlagenbau muss sich auf grundlegende strukturelle Veränderungen einstellen. Die Branchen- und Konjunkturentwicklung wird aufgrund zahlreicher Unsicherheiten und Risiken unberechenbar, die Anforderungen der Kunden werden zunehmend heterogener und mit China steht eine Marktmacht in den Startlöchern, die für die gesamte Branche weltweit zu einer Bedrohung werden könnte. Noch haben viele westliche Wettbewerber einen Vorsprung. In den kommenden drei bis fünf Jahren aber werden chinesische Maschinenbauer zu einem rasanten Überholmanöver ansetzen. Analog zur japanischen Großoffensive in den 1980er-Jahren werden sie zunächst in andere Schwellenländer expandieren, um anschließend in die Triademärkte USA, Japan und Europa zu drängen. Auf den sich dadurch dramatisch verschärfenden Wettbewerb heißt es, sich heute vorzubereiten.