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Am 7. November 2011 veranstaltete das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin ein Deutsch-Kanadisch-Chilenisches Symposium zur Präsentation zweier Rohstoffländerstudien. Die Studien zeigen Potenziale, Rahmenbedingungen und konkrete Möglichkeiten für ein Engagement deutscher Unternehmen im Rohstoffsektor beider Länder anhand ausgewählter, nicht-energetischer Rohstoffe auf. Im Fall von Kanada wurden unter Bezugnahme auf die EU-Studie von 2010 "Critical Raw Materials for the EU" gemeinsam mit der DERA (Deutsche Rohstoffagentur) acht Rohstoffe ausgewählt und näher untersucht, die für die deutsche Industrie eine wichtige Rolle spielen und für die Versorgungsengpässe auftreten können. Im einzelnen sind das Antimon, Flussspat, Germanium, Graphit, Niob, Seltene Erden, Tantal und Wolfram. Eine Abbildung zeigt dazu eine Auswahl an potenziellen Lagerstätten kritischer Metalle und Industrieminerale. Einige der Lagerstätten beziehen sich auch auf die derzeit viel diskutierten Seltenen Erden (SE). Im Beitrag werden diese SE-Lagerstätten und aktuelle Projekte in Kanada näher skizziert. Des weiteren werden Beteiligungsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen aufgezeigt und Ansprechpartner genannt. Das aktuelle Infrastrukturprogramm, wie der Plan Nord in der Provinz Quebec, bietet deutschen Unternehmen zusätzlich potenziellen Chancen für ein Engagement in Kanada.