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Im deutschen Steinkohlenbergbau ist die Lagerstätte sedimentären Ursprungs und im Laufe der geologischen Vergangenheit oft durch großräumige Bewegungsvorgänge überprägt worden. Es bestehen deshalb im deutschen Steinkohlenbergbau umfangreiche Erfahrungen bei der Durchörterung von geologischen Störungen. Der Beitrag beschreibt dazu einige erfolgreiche Fallbeispiele und verdeutlicht, dass das gesammelte Know-how, auch für zukünftige Herausforderungen über die RAG Mining Solutions GmbH hinaus, weltweit genutzt werden kann, um moderne Hochleistungshobelbetriebe unter schwierigen Bedingungen erfolgreich zu betreiben. Bei den Beispielen handelt es sich um die Durchörterung einer geologischen Störung mit einem Hobelstreb, Bauhöhe 6/7 Westen, Flöz 65/68 Bergwerk Ibbenbüren sowie um weitere erfolgreiche Störungsdurchörterungen Bauhöhe 432, 202 und 355 im Bergwerk Prosper-Haniel. Die Ergebnisse der erzielten Leistungen werden hierzu in einer Tabelle zusammengefasst. Wesentliche Erfolgsfaktoren für die Nutzung moderner Hochleistungsanlagen unter schwierigen Bedingungen sind dabei: (1) Erhalt großer Abbaufortschritte und kontinuierliches Rücken, (2) Bewältigung von Nachfällen und Hangendausbrüchen mit minimalen Stillstandszeiten auch bei geringen Strebhöhen, (3) sicheres Arbeiten und detaillierte Organisation von Sondermaßnahmen, wie Bohren und Sprengen in Bereichen planmäßig erforderlichen Liegend- oder Hangendanschnitts bei festem Nebengestein sowie (4) Optimierung der Verfahrensabläufe unter individuellen technischen Voraussetzungen durch Lean Processing.