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In den letzten Jahren wurde sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene eine intensive politische und wirtschaftliche Diskussion um eine nachhaltige Rohstoffversorgung geführt, Darauf aufbauend weisen beispielsweise das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm "ProgRess" oder die europäischen Rohstoffstrategie "A resource-efficient Europe" darauf hin, dass der nachhaltigere und effizientere Umgang mit primären und sekundären Rohstoffen in Zukunft bedeutsamer wird und diese Ziele nur mit innovativen Technologien erreicht werden kann. Ausdrücklich wird daraufhingewiesen, dass Abfälle als eine anthropogene Rohstoffquelle wahrgenommen werden müssen. Neben einer schadlosen Entsorgung für Mensch und Umwelt rückt daher auch die Nutzung des Abfalls als Quelle für sekundäre Rohstoffe zunehmend in den Fokus. Sensortechnologien für die Gewinnung und Aufbereitung primärer und sekundärer Rohstoffe können zum Erreichen dieses politischen und wirtschaftlichen Ziels beitragen. Der Trend zum vermehrten Einsatz von Sensortechnologien zur Materialerkennung, Prozessautomatisierung und Prozesssteuerung birgt ein großes Potenzial für die weitere Entwicklung in der Rohstoffwirtschaft. Die bestehenden Technologien und zukünftigen Entwicklungen müssen jedoch auf deren spezielle Anforderungen angepasst werden. Im Bereich der primären und sekundären Rohstoffe gibt es eine Vielzahl von Forschungstätigkeiten. Zusätzlich zur Optimierung bekannter Sensortechnologien werden neue Verfahren entwickelt, um bisher nicht erfassbare Rohstoffe erkennen und ihre nachhaltige Bewirtschaftung sichern zu können. Neben neuen Wellenlängenbereichen werden auch Umwege über die Detektion von Indikatoren oder die gezielte Manipulation von Materialien genutzt.