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Die Hersteller von professioneller, drahtloser Produktionstechnik, wie Funkmikrofonen zum Einsatz im Medienbereich, sehen sich zunehmend mit steigenden Anforderungen für den interferenzfreien Betrieb ihrer Systeme kofrontiert. Die Gründe dafür liegen in der "Digitalen Dividende", dem Frequenzspektrum, das durch die Digitalisierung des Fernsehens frei wird, sowie Änderungen der Regulierung in verschiedenen Ländern für den Frequenzbereich von 470 MHz bis 862 MHz. Ein Ansatz zur Lösung dieser Problematik stellt die Cognitive-Radio-Technik dar, wobei die vorherrschende Funkumgebung überwacht und daraus gegebenenfalls die Entscheidung für einen Frequenzwechsel im Falle einer Störung getroffen wird. Vorgestellt wird das Forschungsprojekt C-PMSE (Cognitive Program Making and Special Events). Ziel dieses Projektes ist eine automatisierte Frequenzplanung unter Berücksichtigung eines von der Regulierungsbehörde zugewiesenen Frequenzbandes sowie der aktuellen Belegung des Funkspektrums am Veranstaltungsort. Funkmikrofone sollen vor Interferenzen und White-Space-Devices geschützt werden. Die Kernkomponente des Systems ist die CEN (Cognitive Engine), die bereits beim Systemstart eine initiale intermodulationsfreie Frequenzplanung für alle angeschlossenen Funkmikrofonstrecken durchführt und dann fortlaufend neue Lösungen berechnet.