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Für das Widerstandspunktschweißen soll ein Fügekonzept erarbeitet werden, das die Herstellung lotrissfreier bzw. lotrissreduzierter Verbindungen ermöglicht. Hochmanganhaltige Stähle besitzen durch ihre außergewöhnlich gute Kombination von sehr hoher Festigkeit bei gleichzeitig hoher Bruchdehnung exzellente Voraussetzungen zur Gewichtseinsparung in der Verkehrstechnik. Um sie industriell besonders im Automobilbau anwenden zu können, muss das schweißtechnische Fügen von Mischverbindungen gewährleistet sein. Die durchgeführten Untersuchungen an Mischverbindungen aus Eisen-Mangan-Stahl und HX340LAD mit einer Dicke von 1,5 mm zeigen, dass in Widerstandspunktschweißverbindungen Lotrisse auftreten. In einer Schweißsimulationsanlage konnten die Lotrisse in FeMn-Stählen in Abhängigkeit von Temperatur und Abkühlzeit ebenfalls erzeugt werden. Durch den Bau einer Warmzug-Simulationsanlage sind die Grundlagen gelegt, um den Existenzbereich von Lotrissen systematisch und Schweißprozess unabhängig zu untersuchen. Die Ergebnisse bilden die Basis, um Parameterfelder für rissfreie Schweißungen auszuwählen.