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Die schnellen Mikroprozessoren mit Taktfrequenzen über 50 MHz können Störstrahlungen aussenden, die sich den Körpersignalen des PC-Benutzers überlagern und Fehlsteuerungen im Körper, z.B. beim Herzschrittmacher, auslösen. Deshalb wurden in der EWG-Regel 89/396/EWG Werte festgelegt, die derartige Störungen verhindern sollen. In dem Bericht wird untersucht, welche Maßnahmen beim Entwurf der Leiterplatte zu beachten sind, um die Regelwerte einzuhalten. Ausgehend von den Maxwellschen Gleichungen und der Umwandlung einer Zeitfunktion in eine Spektraldichtefunktion werden mögliche Frequenzen analysiert. Es können Frequenzen bis in den GHz-Bereich auftreten. Dabei müssen die Leiterbahnen wie Vierpole berechnet werden. Mit Hilfe von Ersatzschaltbildern für galvanische, kapazitive und induktive Kopplung werden die Möglichkeiten untersucht, die Störstrahlung zu vermeiden oder mindestens zu verringern. Dabei wird besonders auf die Ausbildung der Streifenleiter und die Abblockung der Versorgungsspannung eingegangen. Der Einfluß auf den Schaltungsentwurf wird erklärt. Die DIN-VDE-Normen, VG-Normen und MIL-STD, die beim Entwurf beachtet werden müssen, sind tabellarisch zusammengestellt.