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Es werden die durch eine EXO-NEMP induzierten Überspannungen in Freileitungen und Schaltanlagen auf Grundlage der Leitungstheorie berechnet. Sie werden im Frequenzbereich und dem Zeitbereich beschrieben und berücksichtigen das Leitungsdämpfungsverhalten und nichtlineare Betriebsmittel. Eine externe Feldeinkopplung und die Sprungantwort einer Leitung wird einbezogen. Mit Simulationen auf einem Personalcomputer wurden verschiedene Spannungsebenen, Bauformen, Schaltzustände und Einfallsrichtungen der Welle untersucht. Bei Betriebsmitteln, die für sehr steile Vorgänge durch eine Kapazität beschrieben werden, werden die Spanungsamplituden stark beeinflußt. Bei Transformatoren der 123 kV-Ebene und der 420 kV-Ebene liegen sie damit unter den Prüfspannungen. An leerlaufenden Leitungsenden können Überspannungen über den Isolationspegeln auftreten. Betriebsmittel ab 123 kV sind nicht gefährdet, Resonanzeffekte müssen aber beachtet werden. Mittelspannungsanlagen und Niederspannungsanlagen sind durch Überschläge gefährdet. Die theoretischen Beschreibungen wurden durch Messungen an kleinen Modellnetzen in einer EMP-Anlage bestätigt.