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Bei Übertragungs- und Schaltanlagen, die in seismisch aktiven Gebieten zuverlässig arbeiten sollen, müssen sowohl die einzelnen Geräte als auch deren Stütz- und Tragkonstruktionen erdbebenfest ausgelegt werden. Zur Schwingungsdämpfung bieten sich mehrere Lösungen an, z.B. hängende Kondensatoren mit Gleichstromfiltern, Leistungsschalter mit federnder Verankerung und Reibungsdämpfern, Stromwandler auf Wälzwiegen. Stromrichtertransformatoren sind schwer und können dadurch die Bodenbewegungen beeinflussen. Eine bessere Lastverteilung zwischen den Stützisolatoren läßt sich durch Abstandhalter erzielen, die aus Profilen mit ausreichender Drehsteifigkeit bestehen. Zum seismischen Nachweis benutzt man gewöhnlich Computerberechnungen an einem Finite-Elemente-Modell der ganzen Plattform, einschließlich der zugehörigen elektrischen Komponenten. Das starke Erdbeben 1971 in den USA gab den Anstoß, die Spezifikationen von Erdbebenlasten für elektrische Ausrüstungen zu verbessern.