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Diese Arbeit beschreibt Experimente zum ballistischen Elektronentransport in zweidimensionalen Elektronengasen. Bei den mittels Molekularstrahlepitaxie hergestellten Proben konnte durch Anlegen einer negativen Spannung über metallische Gates auf der Oberfläche das darunterliegende Elektronengas verarmt werden. Zur Emission bzw. Detektion ballistischer Elektronen dienten Split-Gate-Punktkontakte. Bei den Experimenten wurden die Reflexionseigenschaften und Transmissionseigenschaften an einer Potentialstufe anhand eines um 45 Grad (Winkelgrad) geneigten Gates studiert. Dabei wurde der Einfluß verschiedener Auftreffwinkel bei der Reflexion mittels magnetfeldabhängiger Messungen untersucht. Durch Vergleich mit einem Simulationsprogramm könnte die Übereinstimmung von Theorie und Experiment nachgewiesen werden. Durch eine Anordnung zweier supraleitender Leiterschleifen gelang es ferner einen Strahl ballistischer Elektronen abzulenken. Außerdem wird in der Arbeit die Ursache der oszillatorischen Strukturen im Kollektorsignal geklärt.