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Der Inhalt der Arbeit beschäftigt sich mit der Erwärmung nichtmetallischer Werkstücke durch Hochfrequenzfelder und Mikrowellen. Mit zwei Aufbauskizzen werden die Verfahrensunterschiede erklärt. Bei den Hochfrequenzfeldern mit Frequenzen von 0,3 MHz bis 300 MHz wird das Werkstück im Feld eines Plattenkondensators erwärmt und bei den Mikrowellen mit Frequenzen von 300 MHz bis 50 GHz werden diese über eine Hohlleitung in einen Anwendungsraum eingekoppelt. Die Bausteine und die Betriebseigenschaften sind in einer Tabelle, Generatoranzahl, Generator-Einzelleistung, Arbeitsfrequenz, erzielbare Leistungsdichte, dielektrische Stoffeigenschaften, Eindringtiefe, Erzeugnisabmessungen und Erzeugnisform, Durchlaufhöhe, Kammerhöhe und Durchbruchfeldstärke, gegliedert nach HF-Erwärmung und MW-Erwärmung. Mit Hilfe von Bildern fertiger Anlagen werden verschiedene Industrieanwendungen beschrieben. Beim Auftauen von Fleisch mit Hochfrequenz beträgt die Auftauzeit etwa 1,5 h gegenüber 24 h beim Auftauen mit bewegter Luft. Das Vorwärmen von Hefeteig erfolgt bei einer Teighöhe von 4 cm auf einem 3-m-breiten Band mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 1,3 m/min. Das Kunststoff-HF-Schweißen und das Trocknen von Gesteinsproben werden besprochen. Für das Trocknen von Porzellan mit MW wird eine Kostenrechnung durchgeführt. Sie ergibt eine Kosteneinsparung von 1 DM/Stück oder 252000 DM/a. Flüssigkeiten in 20-ml-Flaschen können mit MW erhitzt werden. Hochviskose Erzeugnisse können schonend erwärmt werden. Wasser-geschlichtete Gießkerne lassen sich mit MW trocknen. Eine Kurvendarstellung, Kosten als Funktion der Energiekosten, zeigt eine Kosteneinsparung von 12 % bis 30 %. Die Aushärtezeiten von Holz-Leimungen lassen sich mit der Mikrowellen-Erwärmung von 12 h beim bisherigen Verfahren auf einen 30-Minuten-Takt vermindern. Ähnliche Zeitgewinne lassen sich beim Vorwärmen von Gummi für das Vulkanisieren erreichen. Die Arbeitsgänge der verschiedenen Verfahren werden beschrieben und mit den konventionellen Lösungen verglichen.