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Die Richtfunktechnik als drahtlose Nachrichtenübertragungstechnik mittels elektromagnetischer Wellen bietet die Möglichkeit, auch in weniger erschlossenen Gebieten ohne entsprechende Infrastruktur problemlos, schnell und kostengünstig Übertragungslinien, selbst in unwegsamen Landstrichen aufzubauen. Diese Arbeit analysiert die Aufgaben der Raumplanung, die einerseits die rechtlichen und institutionellen Voraussetzungen für die Sicherung und Weiterentwicklung der Richtfunkverbindungen schaffen bzw. verbessern muß, andererseits einer Ausuferung der Netzvielfalt durch einheitliche Vorgaben rechtzeitig vorzubeugen hat. Nach Darstellung der Grundlagen des Richtfunks (Grundbegriffe der Telekommunikation, historische Entwicklung, medizinische Aspekte) wird der Zusammenhang von Richtfunkverbindungen und Raumplanung erläutert. Anschließend wird eine Analyse und Bewertung der Behandlung von Richtfunkverbindungen in der Raumplanung vorgenommen. Dabei wird die Behandlung der Richtfunkverbindungen in der Bundesraumordnung und der raumordnerischen Bund-Länder-Zusammenarbeit sowie in der Landes- und Regionalplanung der einzelnen Bundesländer betrachtet. Ferner wird die Berücksichtigung der Richtfunkverbindungen in der Bauleitplanung diskutiert. Auf der Grundlage der Untersuchungen werden Folgerungen für die Raumplanung gezogen. Ein Anhang enthält die Entschließungen der Ministerkonferenz für Raumordnung.