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Unter Ausnutzung des Internet-Booms versuchen viele Hersteller von Workflow- Management-Systemen (WFMS) ihre Produkte mit Internet/Intranet-Technologien anzureichern und ihnen damit neuen Schwung zu verleihen. Nach der Definition der Workflow Management Coalition (WFMC) besteht ein WFMS aus folgenden Komponenten: einer Modellierungskomponente, einem Benutzeragenten, externen Applikationen, Prozeßmaschinen sowie Administrations- und Überwachungskomponenten. Einzelene dieser Koponenten lassen sich mit Internet-Diensten als Anwendungen verwirklichen. Allerdings steckt die Entwicklung noch in den Anfängen. Das Referenzmodell der WFMC mit den einzelnen Komponenten eines WFMS zeigt, daß häufig nur Benutzeragenten auf Basis des WWW-Dienstes mit Intranet-Technologien umgesetzt sind. Benutzeragenten stellen oft nur Informationen dar, so daß sich diese Diensteintegration anbietet. Benutzerinteraktionen kommen hingegen selten vor. Trotzdem eignet sich die Intranet-Technologie mit ihren bekannten Vorteilen durchaus zur Implementierung weiterer Komponenten eines WFMS. Sie löst allerdings nicht die dabei auftretenden Probleme, da sie vor allem organisatorischer Natur sind. Einige Produktbeispiele von IBM, Digital Equipment und der IBM-Tochter Lotus werden im Beitrag kurz vorgestellt.