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In dieser Arbeit wird die Realisierung besonders kompakter Gassensoren für den photoakustischen Nachweis von Spurengasen beschrieben. Es kommen dabei unterschiedliche Strahlungsquellen für die Anregung der Gase zu Einsatz. Zunächst werden zwei Laserdioden unterschiedlicher Halbleiterstruktur auf ihre Eignung zur Detektion von Fluorwasserstoff untersucht. Es erfolgt eine Gegenüberstellung einer herkömmlichen FP-Laserdiode (Fabry-Perot) mit einer DFB-Laserdiode (Distributed Feedback). Außerdem werden zwei thermische Strahlungsquellen für den Nachweis von Kohlendioxid diskutiert. Nach der Realisierung der PAS (Photoakustische Spektroskopie) mit Hilfe eines mechanisch modulierten Quarzrohrstrahlers erfolgt erstmalig die Untersuchung eines Thermodruckkopfes auf seine spektroskopische Tauglichkeit als direkt über seinen Betriebsstrom modulierbarer Planckscher Strahler. Danach werden zum Thema Photoakustische Spektroskopie nach einem Überblick über das Funktionsprinzip einzelne Punkte der Signalentstehung genauer betrachtet. Zunächst erfolgt eine Diskussion von Lebensdauern angeregter Zustände und mittleren Stoßzeiten von Molekülen, die beide maßgeblich die Effektivität des photoakustischen Nachweises bestimmen. Im weiteren werden die aus der Absorption elektromagnetischer Strahlung resultierende Wärmeproduktion und die auf der modulierten Wärmeproduktion basierende Entstehung einer Schallwelle detailliert dargestellt. Nach einem Abschnitt zum Schallnachweis folgen phänomenologische Betrachtungen der PAS an optisch dichten Gasen und der Nutzung von akustischen Resonanzen der Meßzelle. Kapitel vier hat die Resultate der PAS mit Laserdioden zum Inhalt. In einer Gegenüberstellung werden die Tauglichkeiten der FP-Laserdiode und der DFB-Laserdiode zum photoakustischen Nachweis von Fluorwasserstoff miteinander verglichen. Die Ergebnisse zur PAS mit thermischen Strahlungsquellen werden anschließend erörtert. Es werden zunächst die Charakteristika der CO2-Vibrationsbande dargestellt. Nach der Beschreibung der CO2-Detektion mit Hilfe des Quarzrohrstrahlers folgen die Resultate zur Photoakustik unter Verwendung des Thermodruckkopfes als direkt modulierbarer Planckscher Strahler.