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Die Wahrnehmung ausserhalb der Sehachse (periphere Wahrnehmung) bestimmt massgeblich die visuelle Orientierung und leitet ueber die Programmierung der nachfolgenden Fixation das bewusste Sehen ein. Die visuelle Leistung haengt damit grundlegend vom Sichtbarkeitsfeld pro Blick ab. - Die vorliegende Arbeit untersucht Eigenschaften des peripheren und fovealen Sehens anhand der Sehaufgaben Detetion, Diskrimination und Helligkeitswahrnehmung im Hinblick auf alltaegliche Sehbedingungen. Die Ergebnisse zeigen die Schwaeche der Peripherie bei der Formanalyse und ihre Stoeranfaelligkeit bei Hintergrundstrukturen, unterstreichen aber ihre Staerke bei der Detktion von Lichtreizen und der Helligkeitswahrnehmung, wobei Zeichenstrukturen unterstuetztend wirken koennen. - Ein Modell zur Vorhersage des Schwellenkontrastes in Abhaengigkeit vom Winkel ausserhalb der Sehachse basiert auf vier Ortsfrequenzfiltern, die ueber Wahrscheinlichkeitssummation zusammenwirken. Mit den Schwellenkontrasten lassen sich Sichtbarkeitsfelder berechnen. (Dissertation)