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Die bei ambulanten Blutdruckmessungen erhaltenen Werte korrelieren besser mit den Laesionen der von einer Hypertonie betroffenen Organe als gelegentliche Blutdruckmessungen und koennen sogar prognostischen Wert fuer die klinische Entwicklung hypertonischer Patienten haben. - In diesem Zusammenhang ist es das Ziel dieser Studie, die diagnostischen und therapeutischen Implikationen solcher Messungen im Alltag zu bestimmen. Bei 182 (74 weiblich/ 108 maennlich) von ihren behandelnden Arzt zugewiesenen Patienten zwischen 16 und 84 Jahren (Durchschnitt 51.9 plus/minus 14.8 Jahre) wurde der Blutdruck mit einem tragbaren Aufzeichnungsgeraet Typ Remler M2000 BP gemessen. 96 Patienten (53 %) zeigten einen systolischen Blutdruck von ueber 140 mm Hg und 81 (45 %) einen diastolischen Druck von ueber 90 mm Hg.- 3-9 Monate spaeter wurden von den 34 an der Studie beteiligten Aerzten Fragebogen ausgefuellt, die Informationen ueber den Grund der Messung und die aus den Resultaten abgeleitete Aenderung in der Behandlung der Patienten lieferten. In 27 % der Faelle konnte die festgestellte Diagnose nicht bestaetigt werden, und in 40.8 % der Faelle war die vorgesehene oder verordnete Behandlung nicht mehr noetig. - Dieser Prozentsatz stimmt mit den bereits frueher publizierten Daten ueberein, die darauf hinweisen, dass 30-40 % der Patienten nur bei ihren Aerzten hypertonisch sind.