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Größere Amalgampartikel aus Pulverüberschüssen, die während der Formgestaltung und dem Polieren neuer Amalgamrestaurationen erzeugt werden, werden gewöhnlich in groben Filtern aufgefangen und zur Weiterverarbeitung verkauft. Kleinere Amalgampartikel, die beim Anfertigen neuer Füllungen oder der Entfernung alter Füllungen freigesetzt werden, lagern sich teilweise in Röhren und Abflüssen ab. Die restlichen Partikel werden vom Abwasserstrom zur lokalen Kläranlage geschwemmt. In Skandinavien wurde der Ausstoß an quecksilber-verunreinigtem Wasser durch die Industrie auf ein Minimum reduziert. Nach neueren Untersuchungen scheinen zahnmedizinische Kliniken für den größeren Teil des im Klärschlamm aufgefangenen Quecksilbers verantwortlich zu sein. Wenn Schwellenwerte für den Gehalt an Schwermetallen, einschließlich Quecksilber, überschritten werden, wird das Recycling des Schlammes als Dünger nicht gestattet. In einigen Ländern ist nun die Installation eines anerkannten Amalgam-Abscheide-Gerätes in zahnmedizinischen Kliniken vorgeschrieben - zum Beispiel in der Schweiz, Deutschland, Schweden und Dänemark. Die Anerkennung von Amalgamabscheidern basiert auf nationalen Testprogrammen, einschließlich klinischer oder labortechnischer Tests, die eine Ascheidungseffizienz von 95-99 % verlangen.