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Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wird ein Verfahren zur Anwendung der laserinduzierten interstitiellen Thermotherapie in der Neurochirugie vorgestellt. Dabei wird sowohl auf die anatomischen und physiologischen Grundlagen der Neurochirugie und die physikalischen Prozesse, die während der Energieapplikation in biologischem Gewebe auftreten können, eingegangen, als auch auf das gerätetechnische Konzept für ein Thermotherapiesystem und die Umsetzung dieses Systems. Für die Therapieplanung wurde ein mathematisches Modell entwickelt, das den Strahlungs- und Wärmetransport im biologischen Gewebe algorithmisch beschreibt. Außerdem wurde die Wirkungsweise eines vorgestellten Instruments zur Laserapplikation mathematisch erfaßt. Die so entwickelten Algorithmen konnten in einer experimentellen Verifikation überprüft werden. Der letzte Abschnitt der Dissertation beschäftigt sich mit der Therpiekontrolle über Bioimpedanz und über Messungen der Gewebetemperatur sowie mit Ansätzen zur Therapiekontrolle.