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Durch Behandlung mit ionisierenden Strahlen koennen Haltbarkeit und hygienische Beschaffenheit von Lebensmitteln verbessert werden. Bis zu einer Dosis von 10 kGy gilt das Verfahren als gesundheitlich unbenklich. In vielen Laendern beobachtet man eine staendige Zunahme der Lebensmittelbestrahlung, waehrend diese in der Bundesrepublik Deutschland weiterhin verboten ist. In dieser Uebersicht werden Anwendungen und Verfahren der Lebensmittelbestrahlung zusammengestellt, Grenzen und Moeglichkeiten aufgezeigt sowie Vor- und Nachteile gegenueber herkoemmlichen Verfahren diskutiert. Die derzeitigen Moeglichkeiten einer nachtraeglichen Identifizierung bestrahlter Lebensmittel sowie Methoden zur Dosimetrie und Prozesskontrolle werden erlaeutert. Fuer die kontinuierliche Bestrahlung von Schuettguetern ist die Verwendung von Elektronen aus Maschinenquellen besonders interessant. Die Kenndaten des Beschleunigers und die oertliche Geschwindigkeitsverteilung im Schuettgut beim Durchqueren der Bestrahlungszone koennen so aufeinander abgestimmt werden, dass die Dosisverteilung moeglichst homogen wird und zugleich die Strahlungsenergie moeglichst vollstaendig absorbiert wird. Am Beispiel einer Anlage zur Bestrahlung von Getreide und Gewuerzen als Schuettgut werden die Einzelheiten diskutiert. Die Gewuerzbestrahlung ist von besonderem Interesse als Alternative zur verbotenen chemischen Behandlung.