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Um die technische Verfuegbarkeit von Fertigungseinrichtungen mittels Fertigungsleittechnik zu erhoehen, wurden Moeglichkeiten untersucht, neben der rechnergestuetzten Schwachstellenanalyse durch geeignete Verfahren und Methoden dem Anlagenbediener im Stoerfall Hilfsmittel zur Verfuegung zu stellen, die eine Verkuerzung der Fehlersuch- und Instandsetzungszeit bewirken und die Erkennung von Fruehschaedigungen an mechanischen Bauteilen zu ermoeglichen. Ausgehend von den Anforderungen, die an ein solches Ueberwachungs- und Diagnosesystem gestellt werden, wurde eine regelbasierte Systemkonzeption abgeleitet. Beschreibungsformen der Symptom-Ursachen-Beziehungen fuer die einzelnen Diagnosebereiche an Fertigungseinrichtungen und eine dafuer angepasste Problemloesungskomponente, ermoeglichen eine sehr schnelle Ermittlung der genauen Fehlerursache. Insbesondere durch Kombination von direkten, modellbasierten und assoziativer Diagnostik lassen sich fuer beliebig komplexe Anlagen die diagnoserelevanten Zusammenhaenge sehr genau beschreiben. Die Trennung der Problemloesungskomponente von den anlagenspezifischen Zusammenhaengen, die in Regeln abgelegt sind, erlaubt die Anpassung des Systems an beliebige Anlagen ueber eine interaktive Benutzerschnittstelle. Weiterhin wurde eine Konzeption abgeleitet, die aufgrund von Maschinenkennwerten und Prozessparametern Aussagen ueber den Abnutzungsvorrat einzelner mechanischer Bauteile ermoeglicht. An einem Pilotprozess wurde das entwickelte Diagnosekonzept erfolgreich erprobt.