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Wegen der Nachteile der Stahlherstellung unter Verwendung von Koks (hohe Investitionskosten und Verfahrenskosten, Emission von Gas und Staub) wurde ein Verfahren zur Roheisenherstellung im Hochofen unter Verwendung von Kohle entwickelt, wobei die bisherige Technologie weitestgehend verwendet wurde. Das Verfahren verwendet einen Eisenbad-Kohlevergasungskessel, in welchem auch die Erzreduktion und das Erschmelzen vonstatten geht. Hierbei besteht eine Kopplung mit dem Erz-Vorreduzierungsschacht durch eine Gaskonditionierungsleitung, in welcher die Reduktionsgase, gereinigt und temperaturgesteuert werden. Eine wirtschaftliche Abschaetzung des Verfahrens zeigt, dass der auf diese Weise mit dem LD-Verfahren hergestellte Stahl um 15 % preisguenstiger ist als bei Herstellung nach dem modernen Hochofenprozess. (Marcks)