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Crashberechnungen werden in Zukunft auf der Basis der Finite Elemente Methode in die Entwicklung von Automobilstrukturen voraussichtlich in der Art mit einbezogen werden, wie die Analyse der Biege- und Torsionssteifigkeit von Rohkarossen ein fester und unverzichtbarer Bestandteil für die Karosserieauslegung geworden ist. In der Literatur bekannte Verfahren zur Vorauslegung von Crashkomponenten mit Hilfe von empirischen und analytischen Ansätzen, sowie mit Feder-Masse-Modellen, werden in ihrer Aussagekraft Finite Element Modellbildungen unterschiedlicher Komplexität, bis hin zur Modellbildung Frontalaufprall mit Aggregat, gegenübergestellt und den verschiedenen Phasen der Karosserieauslegung und Karosseriefestlegung zugeordnet. Mit einfachen FEM-Modellen (hybriden Modellen) ist nur eine Aussage über den Anfangsbereich des Crashverlaufs möglich. Die Verifizierbarkeit von Berechnungsmethoden durch Crashversuche ist von zentralem Interesse. Im Vergleich Simulation und Crashversuch ist wichtig, dass beim Versuch die Auswertepunkte im Fahrzeug und die Kameraposition ausserhalb des Fahrzeugs im Vorhinein festgelegt werden müssen, während bei der Auswertung von FEM-Crashberechnungen der Beobachterpunkt auch im Nachhinein ausgewählt werden kann. (Vorgetragen auf der Tagung: 'Berechnung im Automobilbau', Würzburg, 06.-07.11.1986) (Kübel)